Die junge Fanny Sabre übernahm 2005 das in den 1980er Jahren gegründete Familiengut. Sie erhielt ihre Ausbildung bei Philippe Pacalet, wo sie in die Naturweinkunde eingeführt wurde. Das in Pommard gelegene Weingut umfasst 4,5 Hektar zwischen Aloxe und Beaune in den Appellationen Pommard, Beaune 1er Cru, Meursault, Monthélie, Santenay und Saint-Romain. Der Weinberg wird so natürlich wie möglich bewirtschaftet, mit biologischen Behandlungsmethoden, Pflügen und grasbewachsenen Rebzeilen. Im Weinkeller erfolgt die Vinifikation aus ganzen Trauben mit halb-karbonischer Mazeration. Große Burgunder, fein und delikat, unbedingt empfehlenswert.

Fanny Sabre bietet einen Monthélie der mit Hochachtung vor dem Terroir und den Pinot-Noir-Reben produziert wird, denn sie hat beim legendären, für seine natürlichen Vinifikationen bekannten Philippe Pacalet gelernt. Sie pflügt ihre Böden, begrünt sie, wendet biologische Verfahren an und kontrolliert ihre Erträge streng, indem sie je nach Jahrgang die Knospen entfernt und grün erntet. Im Keller werden die Trauben vollständig in Holz- und Zementtanks vinifiziert.
Bei der Verkostung offenbart sich ein schöner Pinot Noir, der sich durch eine schöne, rubinrote Farbe und einen rötlich-violetten Schimmer ausdrückt. Er verströmt ein aromatisches Bukett, das durch Noten von roten Früchten (Kirsche, rote Johannisbeere, Himbeere), Blumen wie Veilchen und weißem Pfeffer geprägt ist. Mit dieser Einleitung entpuppt sich der Gaumen als ebenso reintönig, saftig und köstlich. Der dennoch von schönen Tanninen strukturierte Wein verbessert sich durch eine gewisse Reifezeit noch weiter. So schlummern die großen Jahrgänge gerne etwa zehn Jahre im Keller.
Aber was kann man zu einem bezaubernden Pinot Noir wie diesem genießen? Ein Crumble aus Herbstgemüse, Karottenmousseline mit Kreuzkümmel oder Geflügelfrikassee mit Pilzen.