Giovanni Canonica ist ein Winzer aus den Langhe, der in den Medien eher diskret auftritt. Dennoch finden seine Weine viel Beachtung. Sie spiegeln ihr Terroir wider und sind das Ergebnis einer traditionellen Vinifikation und Reifung.
Der Winzer bewirtschaftet eine knapp drei Hektar große Rebfläche, die auf einem Weinberg in 350 Metern Höhe liegt. Der Hügel oberhalb des Dorfes Barolo heißt Paiagallo, insgesamt drei Eigentümer teilen sich die Fläche. Hauptsächlich wächst hier Nebbiolo, neben ein wenig Barbera. Das Weingut ist nicht zertifiziert, arbeitet jedoch umweltschonend. Außer Kupfer und Schwefel werden keine synthetischen Produkte eingesetzt. Die Trauben werden von Hand gelesen und gären mit natürlichen Hefen. Die Weine reifen für mindestens drei Jahre in slowenischen Eichenfässern.
Viele Weinliebhaber träumen von diesen aufrichtigen, prächtigen Barolos.

Dieser Barolo stammt von dem Weingut Canonica Giovanni. Dieser Barolo, zu 100 % aus der berühmten Sorte Nebbiolo hervorgegangen, wird in der Region Langhe im Piemont hergestellt. Das Weingut wurde 1958 von Don Fiorino Marengo gegründet, dem damaligen Pfarrer von Barbaresco. Er vereinte 19 Weinbauern in dieser Genossenschaftskellerei, die seitdem aufgeblüht ist.
Nach einer Handlese, die häufig in den ersten Oktober-Wochen erfolgt, werden die Trauben gepresst und die Maische wird in Edelstahltanks vergoren. Je nach Jahrgang liegt die Temperatur 15 bis 25 Tage lang bei 28 bis 30 °C. Dann wird der Wein in kleine Tanks umgefüllt, um ihn vom Trester zu trennen. Der Ausbau in Eichenfässern dauert mindestens zwei Jahre. Schließlich ruht der Wein sechs Monate lang in der Flasche, ehe er auf den Markt kommt.
Bei der Verkostung offenbart dieser Wein eine Farbe von intensivem Granatrot. Das Bukett ist reich an reifen Früchten, Blumen (Veilchen, Iris), Noten von Rauch, Gewürzen und Unterholz. Am Gaumen ist er intensiv und voluminös und verspricht schöne gastronomische Zusammenstellungen mit charaktervollem Fleisch.