Nachdem er auf verschiedenen Weingütern im Roussillon und in Spanien das Winzerhandwerk erlernt hatte, kehrte Julien Pilon in seine Heimat Condrieu zurück. Seit 2010 stellt er Weißweine aus Saint-Joseph her, deren Trauben er anfangs kaufte und in seinem Weinkeller in Condrieu vinifizierte. Er hat nicht nur 7 Hektar Rebfläche gekauft, sondern verfügt zudem noch über 1,5 Hektar eigene Weinberge. Die weißen Rebsorten (Marsanne und Roussanne) gedeihen auf den lokalen Granitböden und ergeben Weine von besonderer Finesse und Klarheit.

Dieser Champagner wurde in der Garage des Großvaters des Winzers – der im Übrigen auch Limonadenhersteller war – zum ersten Mal vinifiziert und ist somit eine echte Hommage an diesen Urahnen. Dabei handelt es sich um einen Wein der zu 100 % aus Viognier besteht, eine Assemblage von vier verschiedenen Parzellen. Diese liegen alle auf Hochebenen über dem Rhonetal, manche von ihnen auf bis zu 300 Metern Höhe (was dem Wein vor allem eine beachtliche Frische verleiht). Die Reben wachsen auf granit- und sandhaltigen Böden. Zur Zeit der Weinlese werden die Trauben von Hand geerntet. Im Keller wird jede Parzelle einzeln vinifiziert, um ihre Aromen und besonderen Eigenschaften zu wahren.
Bei der Verkostung zeigt sich ein eleganter, aromatischer und fruchtiger Wein, schmackhaft und rund. Im Bukett offenbaren sich schöne Noten von Zitrusfrüchten und Obst wie Aprikosen. Wir empfehlen, ihn bereits zum Aperitif zu verkosten (im Sommer ist seine Frische höchst angenehm) oder aber ihn zu einem Fisch oder zu grünem Spargel zu servieren.