Die Maison Savart bezeichnet sich selbst als Produzentin von „Autorenweinen“. Das Haus befindet sich 10 Kilometer westlich von Reims, im Dorf Ecueil, wo schon seit langer Zeit Pinot Noir angebaut wird. Frédéric Savart führt das Werk seines Vaters in diesem „Labor der Terroirs“ weiter und hat sich das vier Hektar große Gut zu eigen gemacht. Er erzeugt Champagner, die für Begeisterung sorgen. Sie kommen frisch und relativ sortenrein daher, wobei dem Pinot Noir stets die klare Hauptrolle zukommt. Die produzierte Menge ist nicht sehr groß (etwa 40 000 Flaschen) und man sollte definitiv versuchen, eine Flasche zu bekommen.

Dieser Rosé Champagner, Bulle de Rosé getauft, wurde konzipiert um ein kraftvolles Profil zu verkörpern. So hat der Winzer Frédéric Savart Pinot Noir (Hauptanteil mit 65 %) und Chardonnay zusammengeführt, die er in Eichenfässern ausgebaut hat und deren malolaktische Gärung teilweise durchgeführt wurde. Die Dosierung ist extra-dry (zwischen 0 und 6 gr pro Liter).
So enthüllt uns die Verkostung einen Wein mit lachsfarbener Robe und äußerst feinen Bläschen die, sobald sie an die Oberfläche gelangen, Noten von kleinen roten Früchten, Zitrusfruchtschalen, Trockenfrüchten wie Mandel und Haselnuss, süßen Gewürzen und Blumen verströmen. Der Gaumen zeigt eine vortreffliche Struktur, eine fruchtige Rundheit sowie einen weinigen Hauch, der die Handschrift des Winzers erkennen lässt, ein aufstrebender Stern in diesem Weinbaugebiet.
Wir empfehlen diesen Champagner bei Tisch zu verkosten, beispielsweise zu Lachs oder einem gebratenen Hähnchen mit Preiselbeeren.