
Informationen
Masataka Taketsuru, Gründer von Nikka, gilt als Urvater des japanischen Whiskys und stammt ursprünglich aus einer Familie von Sake-Produzenten. Nach seiner Chemiker-Ausbildung stellte ihn Settsu Shuzo ein und schickte ihn 1918 nach Schottland, wo er noch eine Ausbildung absolvierte. Seine Leidenschaft für Whisky entwickelte sich jedoch immer weiter und er beschließt, sich voll und ganz der Whiskyherstellung zu widmen. Nach seiner Rückkehr nach Japan im Jahr 1923 tritt Masataka der Gruppe Kotobukiya bei, die später in Suntory umbenannt wurde, wo er für die Herstellung von Yamazaki zuständig ist, der ersten japanischen Whiskybrennerei. 1934 gründet er auf der Insel Hokkaido seine erste Brennerei, Yoichi. Er nimmt sich die großen schottischen Whiskys zum Vorbild und versucht, möglichst ähnliche Produktionsbedingungen zu schaffen. Daher zieht er ans Meer in ein Dorf mit rauem, kaltem Klima, Torfmooren und guter Seeluft. Dieselben traditionellen Destillationsmethoden werden auch heute noch angewendet: Die Brennblasen werden durch ein Kohlefeuer bei sehr hohen Temperaturen erhitzt und die Whiskys reifen dann in Eichenfässern. Im Jahr 1952 erhält das Unternehmen den Namen Nikka Whisky en 1952. Wegen seines zunehmenden Erfolgs eröffnet Masataka 1969 in der Nähe von Sendai eine zweite Brennerei namens Miyagikyo. Masataka Taketsuru verstirbt im Jahr 1979 und hinterlässt mit seinem Whiskyhaus, das regelmäßig Preise und Pressebewertungen für sich gewinnt, eine kolossales Erbe für die japanische Whiskykultur.
Diese Abfüllung ist wirklich besonders. Erstens wurde sie 2014 anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Brennerei Nikka destilliert und zweitens ist sie, bzw. der Name der Abfüllung, auch eine Hommage an Rita, die Ehefrau von Masataka Taketsuru, treuer Ehemann und Gründer von Nikka, der heute als der Vater des japanischen Whiskys angesehen wird. Und zuletzt erlaubt sie uns die Geschichte dieser historischen Brennerei zurückzuverfolgen, die damals "Dai Nippon Kaju", zu Deutsch "große japanische Fruchtsaft-Fabrik" hieß und die Whiskys, aber auch Säfte, Cidre und Apfelbrand herstellte. Wir bieten Ihnen also hier einen Apple Brandy, einen Apfelbrand zur Verkostung an.
Bei der Verkostung handelt es sich um einen lebhaften, fruchtigen und zugleich eleganten Nektar. Selbstverständlich vernimmt man Apfelnoten, von gekochten Äpfeln aber auch gleichzeitig Düfte von frischem Apfelsaft. Am Gaumen vervollkommnen Gewürze und Trockenfrüchte das wundervolle Profil, ein ausgewogener und süßer Nektar, der zu einem Dessert gereicht werden sollte.
Preisnotierung Weine aus demselben Weingut
Region: Japan - Honshū - Aomori
Weingut: Nikka Whisky
Farbe: bernstein

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